Generalaudienz von heute
Zum ersten Mal in diesem Jahr wieder unter freiem Himmel, auf dem Petersplatz, nicht in der Audienzhalle.
Das Thema des Heiligen Vaters im Zyklus "Schule des Gebetes" war das Schweigen und die Stille. Zwei Auszüge daraus:
>>Ganz in diesem Sinne ziehe sich Jesus selbst immer wieder die Einsamkeit zurück, um einfach im innern einsam mit dem Vater in der Stille ohne viele Worte zu beten. Auch im Menschen schaffe die Stille einen tiefen inneren Raum, „damit sich etwas für die Anwesenheit Gottes in uns auftut, damit das Wort Gottes in uns eindringen und uns langsam durchdringen kann“.
Neben dieser ersten Stille gebe es dann eine „zweite, dunkle und schwierigere“ Stille: auch Gott könne dem Menschen gegenüber schweigen: „Es gibt das Schweigen Gottes. Der Herr selbst hat es dramatisch erfahren am Kreuz: ‚Warum hast du mich verlassen?’. Und im Menschenleben wiederholt es sich immer wieder, dass Gott schweigend ist, dass er uns nicht zu hören scheint. Und gerade da will uns Jesus lehren, dass hinter dem Schweigen Gottes seine größere Weisheit und Güte stehen, dass wir dieses Schweigen aushalten und damit dann auch fähig werden, inwendig seine Antwort und seine Anwesenheit wahrzunehmen“. Gott schweige nicht, weil er nicht mehr da wäre, sondern weil er größer sei. Er wolle den Menschen über seine Worte ins Größere hineinführen.<<
>>Das innere und äußere Schweigen ist für Benedikt XVI. Grundvoraussetzung dafür, dass das Wort Gottes vernommen werden könne. Hierzu erinnerte der Papst an seine Worte aus der nachsynodalen Schreiben „Verbum Domini“: „Die große patristische Überlieferung lehrt uns, dass die Geheimnisse Christi an die Stille gebunden sind, und nur in ihr kann das Wort Raum in uns finden, wie in Maria, die zugleich Frau des Wortes und der Stille ist – diese Aspekte sind in ihr nicht voneinander zu trennen. Unsere Gottesdienste müssen dieses wahre Hören erleichtern: Verbo crescente, verba deficiunt“ (Nr. 66). Dieses Prinzip gelte für das persönliche Gebet, aber auch für die Liturgien: „Um ein echtes Hören zu erleichtern, müssen diese auch reich an Momenten der Stille und der nichtverbalen Aufnahme sein“. <<
Wie immer von hier.
Das Thema des Heiligen Vaters im Zyklus "Schule des Gebetes" war das Schweigen und die Stille. Zwei Auszüge daraus:
>>Ganz in diesem Sinne ziehe sich Jesus selbst immer wieder die Einsamkeit zurück, um einfach im innern einsam mit dem Vater in der Stille ohne viele Worte zu beten. Auch im Menschen schaffe die Stille einen tiefen inneren Raum, „damit sich etwas für die Anwesenheit Gottes in uns auftut, damit das Wort Gottes in uns eindringen und uns langsam durchdringen kann“.
Neben dieser ersten Stille gebe es dann eine „zweite, dunkle und schwierigere“ Stille: auch Gott könne dem Menschen gegenüber schweigen: „Es gibt das Schweigen Gottes. Der Herr selbst hat es dramatisch erfahren am Kreuz: ‚Warum hast du mich verlassen?’. Und im Menschenleben wiederholt es sich immer wieder, dass Gott schweigend ist, dass er uns nicht zu hören scheint. Und gerade da will uns Jesus lehren, dass hinter dem Schweigen Gottes seine größere Weisheit und Güte stehen, dass wir dieses Schweigen aushalten und damit dann auch fähig werden, inwendig seine Antwort und seine Anwesenheit wahrzunehmen“. Gott schweige nicht, weil er nicht mehr da wäre, sondern weil er größer sei. Er wolle den Menschen über seine Worte ins Größere hineinführen.<<
>>Das innere und äußere Schweigen ist für Benedikt XVI. Grundvoraussetzung dafür, dass das Wort Gottes vernommen werden könne. Hierzu erinnerte der Papst an seine Worte aus der nachsynodalen Schreiben „Verbum Domini“: „Die große patristische Überlieferung lehrt uns, dass die Geheimnisse Christi an die Stille gebunden sind, und nur in ihr kann das Wort Raum in uns finden, wie in Maria, die zugleich Frau des Wortes und der Stille ist – diese Aspekte sind in ihr nicht voneinander zu trennen. Unsere Gottesdienste müssen dieses wahre Hören erleichtern: Verbo crescente, verba deficiunt“ (Nr. 66). Dieses Prinzip gelte für das persönliche Gebet, aber auch für die Liturgien: „Um ein echtes Hören zu erleichtern, müssen diese auch reich an Momenten der Stille und der nichtverbalen Aufnahme sein“. <<
Wie immer von hier.
ElsaLaska - 7. Mär, 12:37
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