Die Theologen, die KNA und ich.
Unter diesem Titel kommentiert Matthias Matussek einen KNA-Artikel über sein Gespräch mit Dietmar Mieth. Den Artikel kann man hier nachlesen.
Matthias Matussek schreibt dazu unter anderem:
>>Letzte Woche war ich im Haus der Kirche in Stuttgart zu Gast, um mit dem Theologen Mieth über mein Buch „Das katholische Abenteuer“ zu diskutieren. Anschließend konnte ich in einem Bericht der KNA nachlesen, daß ich „viel glaube und wenig weiß“. Hm.
Eigentlich wäre ich damit ein Fall für die Seligpreisungen aus der Bergpredigt („Selig die Armen im Geiste“) und ich müsste mich glücklich schätzen.
Allerdings stammte der Satz nicht von Jesus, sondern doch nur von der KNA, und er war durchaus gehässig gemeint. Was war passiert?
Ich hatte in der Diskussion die Einführung der Kirchensteuer in Deutschland falsch terminiert und hatte zudem statt vom „Weltjugendtag“, zu dem ich den Heiligen Vater nach Madrid begleiten durfte, von den „Weltjugendspielen“ gesprochen, hatte mich dann lachend korrigiert und dem schmunzelnden Publikum den Lapsus damit erklärt, daß ich mit einer Frau verheiratet bin, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen war.
Keiner aus dem Publikum kam auf die Idee, daß dieser Versprecher mit Unkenntnis zu tun habe – nur der Korrespondent der KNA, der eben fand, daß Matussek „viel glaubt und wenig weiß“.
Daß der Memorandumstheologe Mieth viel weiß, wurde der Berichterstatter nicht müde, zu betonen, vielleicht weil Mieth auch selber des öfteren darauf verwies. Zum Beispiel in der Zölibatsfrage, die er auf eine rein erbrechtliche Regelung aus dem Mittelalter verengte.<<
Ganzer Kommentar von Matussek hier.
Matthias Matussek schreibt dazu unter anderem:
>>Letzte Woche war ich im Haus der Kirche in Stuttgart zu Gast, um mit dem Theologen Mieth über mein Buch „Das katholische Abenteuer“ zu diskutieren. Anschließend konnte ich in einem Bericht der KNA nachlesen, daß ich „viel glaube und wenig weiß“. Hm.
Eigentlich wäre ich damit ein Fall für die Seligpreisungen aus der Bergpredigt („Selig die Armen im Geiste“) und ich müsste mich glücklich schätzen.
Allerdings stammte der Satz nicht von Jesus, sondern doch nur von der KNA, und er war durchaus gehässig gemeint. Was war passiert?
Ich hatte in der Diskussion die Einführung der Kirchensteuer in Deutschland falsch terminiert und hatte zudem statt vom „Weltjugendtag“, zu dem ich den Heiligen Vater nach Madrid begleiten durfte, von den „Weltjugendspielen“ gesprochen, hatte mich dann lachend korrigiert und dem schmunzelnden Publikum den Lapsus damit erklärt, daß ich mit einer Frau verheiratet bin, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen war.
Keiner aus dem Publikum kam auf die Idee, daß dieser Versprecher mit Unkenntnis zu tun habe – nur der Korrespondent der KNA, der eben fand, daß Matussek „viel glaubt und wenig weiß“.
Daß der Memorandumstheologe Mieth viel weiß, wurde der Berichterstatter nicht müde, zu betonen, vielleicht weil Mieth auch selber des öfteren darauf verwies. Zum Beispiel in der Zölibatsfrage, die er auf eine rein erbrechtliche Regelung aus dem Mittelalter verengte.<<
Ganzer Kommentar von Matussek hier.
ElsaLaska - 27. Mär, 14:59