und deren Abläufe innerhalb der deutschen katholischen Kirche, zu denen man praktisch nichts mehr anmerken kann - außer, den Journalistenkollegen, der am Wochenende in Hannover anwesend war, um seine Kutteln zu beneiden.
Es geht um
diesen Artikel hier von Hinrich E. Bues für Die Tagespost.
Ich habe selten ein Dokument der vollständigen Irrung, Wirrung und der exquisiten Bizarrerien gelesen.
Zu den Inhalten der Veranstaltung und ihren Abläufen sehe ich mich außerstande, etwas anzumerken, hier hilft nur noch vollständig freies Assoziieren - etwas das "Narrenschiff" oder den "Turmbau zu Babel", eventuell auch "Warten auf Godot" oder "Huis clos" von Sartre. Beim Stichwort "Focussing and Illumination" fiel mir gar ein nächster potentieller Bestsellertitel von Dan Brown ein!
Das ist gar nicht negativ gemeint, ich muss ehrlich sagen, es gibt selten innerkirchliche Veranstaltungen, die bei mir ein solches Füllhorn von poetisch-literarischen Rekursen und Assoziationsketten evozieren können.
Aber ich bin damit nicht alleine.
Peter Winnemöller hat den einzig möglichen Kommentar geschrieben, der die Absurdität dieser sehr ernsthaft betriebenen Veranstaltung erfassen kann. Nämlich eine Stücke-Kritik:
>>Warten auf Dialog
Ein Stück in 5 Akten für 7 Bischöfe und 293 Laiendarsteller.
Von Robert Zollitsch
Regie: Hans Langendörfer
Choreographie: Matthias Kopp
Aufführungsort: Brauereigaststätte Wieneke
Es erforderte allein schon ein wenig Mut, ein solches Großereignis auf die Bühne zu bringen, so war es umso mehr ein Wagnis, eine solches Kulissenbild zu wählen. Tischgruppen, auf denen sich iPads wie wahllos hingeworfen vorfanden, eine scheinbar unabgesprochene Aufteilung der Gruppen. In diesem schwer zu spielenden Stück, in dem keiner der Darsteller eine feste Rolle darstellen darf, meisterten es Laiendarsteller und Bischöfe mit Bravour, in ständigem Rollenwechsel frei improvisierte Statements abzugeben, die nach Drehbuch in keinerlei innerem Zusammenhang stehen dürfen.<<
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