Wieso "kleine Gesten"? Wieso manchmal?
Heißt es nicht "Ich war durstig und ihr habt mich getränkt, ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet" etc.?
Einem durstigen Kranken oder Sterbenden Wasser zu reichen ist für mich die absolute Reinform, das umfassende Symbol von Barmherzigkeit. (Nicht weil man nicht noch viel mehr tun könnte, sondern weil man in dem Fall oft nicht viel mehr tun KANN. Und weil ich noch die Erinnerung habe, wenn ich hohes Fieber als Kind hatte, wie dankbar ich war, wenn ich etwas zu trinken gereicht bekam).
Mantel teilen ist natürlich auch hochprima.

Naja, kleine Gesten...einfach deswegen, weil es für St. Martin völlig selbstverständlich war, seinen Mantel zu teilen und er auch kein großes Aufheben davon macht. Ich glaube, irgendwo habe ich mal einen Satz gelesen, der sehr gut dazu passt: Güte, die von sich weiß, ist keine mehr. Ich bin ja sehr angetan von diesem stillen Heldentum. Das Siegfriedisch-St.Georgisch-Drachentöterische ist nicht so mein Fall. :-)

von diesen "kleinen GEsten" könnte unsere Welt heute mehr denn je einige gebrauchen...
Die Gelegenheit dazu findet jeder, der sie sehen will ;-)

Naja, Güte die von sich weiß, ist keine mehr, zitiert Wickie. Dazu muss ich erstmal wissen, was für eine große Erleichterung es bedeutet, bei Fieber oder schwerer Krankheit einfach ein Glas Wasser liebevoll gereicht zu bekommen. Darüber muss man sich doch erst bewusst werden, dass das etwas ist, was ich TUN kann. Und es natürlich eine Geste der Güte IST.
Also für mich bleibt das immer noch Güte als solche, gerade wenn man darum weiß, wie essentiell diese kleine Geste für den anderen - also wie bedeutend und groß sie ist.
Aber ich weiß schon, wie du meintest: Man soll kein Aufhebens drum machen, wenn man es denn tut.

Hm, es gibt eine Reihe von Lokalen, die einen guten Eindruck auf mich machten, von außen, selbst erprobt sind sie aber nicht, von daher kann ich keine persönliche Empfehlung aussprechen. Die Gaststätte auf diesem einen, etwas größeren Platz in der Ortsmitte, die so ein bisschen italianisierte Küche bietet (und die Möglichkeit, im Sommer draußen auf dem Platz zu sitzen, sehr gemütlich), hat mir gut gefallen. Da hab ich eine gebackene Forelle mit Mandelblättchen gegessen und war sehr zufrieden. Mit einem Geheimtipp habe ich also leider nicht aufzuwarten ...
Und ein ganz schlechtes Restaurant gibt es dort, da waren meine Eltern an ihrem Hochzeitstag, aber der Name ist mir auch entfallen, es schien sich aber recht gehoben zu geben und dann nicht zu halten, was es versprach.
Vielleicht das, in dem du warst?
Bist du öfter in der Südpfalz unterwegs? Dann freue ich mich über Mail.